Musical der blaue Planet (24. 06. 2017)
Erde, Luft, Feuer und Wasser im Mittelpunkt
Appelhülsen - Das Musical „Der blaue Planet“ begeisterte am Wochenende im Frenkingshof Alt und Jung. Vor allem die Eltern und Großeltern der rund 80 jungen Sängerinnen und Sänger.
Von Dieter Klein
Sicherlich hätte es für die Appelhülsener keinen schöneren Start in den Frühling geben können, als das Musical der „Steverlerchen“, gemeinsam mit dem Chor „inCantare“. Denn das Musical „Der blaue Planet “ begeisterte am Wochenende im Frenkingshof Alt und Jung. Vor allem die Eltern und Großeltern der rund 80 jungen Sängerinnen und Sänger.
Toll, was Astrid Strege und Kerstin Riegelmeyer in vielen Monaten Proben stimmlich wie mimisch aus ihren Lerchen herausgezaubert hatten. Verstärkt durch die großartige Mitarbeit der Eltern war im Frenkingshof eine Bühne aufgebaut worden, die ihresgleichen sucht. Zum Gesang kam die gefühlvoll instrumentale Unterstützung durch Karin und Gerlach Glöckner (Violine), Mareile Glöckner (Violoncello), Heike Wichmann (Klarinette) sowie Tim Wesemann (Schlagzeug). Das Publikum war hingerissen und hatte sichtlich Probleme, den von Christel Nawrath gewünschten Applaus bis zum Schluss zurückzuhalten.
Im Grunde dreht sich das Musical „Der blaue Planet“ um den Erhalt der Erde, auf der Bühne symbolisch dargestellt durch die Elemente Erde, Luft, Feuer und Wasser, von den einzelnen Lerchen-Gruppen der Stufen II und III durch entsprechende Farben vertreten. Jedes Element glaubt das Wichtigste zu sein, kämpft miteinander. In Liedern singen sie von Wirbelstürmen, Hochwasser, Feuersbrünsten und Vulkanausbrüchen.
Schließlich treffen die Präsidenten aller vier Himmelsrichtungen aufeinander, dargestellt von Cora Haiber, Corona Büning, Emily und Josy Streil. Jeder beansprucht die alleinige Herrschaft über den Planeten. Krieg ist unausweichlich. Und wie schon zuvor beim Kampf der Elemente, führt der Chor der weisen Kinder vor Augen, wie unsinnig alleiniger Machtanspruch ist. Schließlich singen alle gemeinsam: „Wir alle sind Teile der Schöpfung und keinesfalls die Herrscher der Welt.“
Mal abgesehen von der sinnvollen Unterweisung der Kinder im Umgang mit den schwindenden Ressourcen auf der Erde, schufen die Kinderchöre selbst ein großartiges Stimmungsbild, das jeder, der am Wochenende dabei war, nicht vergessen wird.
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